Andreas Becker,
Der neue Duden heißt Ickler.
Über die positiven Beurteilungen meines "Rechtschreibwörterbuchs" an dieser Stelle und in den Zeitungen freue ich mich natürlich. Um ein häufiges Mißverständnis auszuräumen, möchte ich noch einmal darauf hinweisen, daß es sich um ein rein orthographisches Werk handelt. Man wird also darin keinerlei Auskünfte zu Aussprache, Grammatik und Bedeutung der Wörter finden. Entsprechende Hinweise dienen allenfalls dazu, das gesuchte Wort zu identifizieren. Insofern ist das Buch auch keine Konkurrenz des Rechtschreibdudens, der ja seit Jahrzehnten entgegen seinem Titel kein reines Rechtschreibwörterbuch mehr ist - wogegen übrigens nichts einzuwenden ist, denn der Markt will es offenbar so. Im übrigen ist das "Rechtschreibwörterbuch", wie im Vorwort dargestellt, ein "offenes" Werk; die Benutzer sind ausdrücklich aufgefordert, Verbesserungen und Ergänzungen vorzuschlagen. Abschließend sei mir noch der Hinweis gestattet, daß ich auch insofern "außer Konkurrenz" gearbeitet habe, als ich kein Honorar dafür beziehe; sollte sich aus dem Verkauf ein Überschuß ergeben (was bei der aufwendigen Herstellung des Halbleinenbandes und dem niedrigen Preis allerdings verwunderlich wäre), so wird er für den Kampf gegen die sogenannte Rechtschreibreform verwendet.
Andreas Becker,
Der neue Duden heißt Ickler.
Oliver Bunge,
Mit Icklers Rechtschreibwörterbuch ist man in der Lage, für jedes Wort eine aus den allgemeinen Regeln herleitbare Schreibweise zu finden, und zwar auf Grundlage der bewährten Rechtschreibung.
Dr. Wolfgang Scheuermann,
Großer Wurf - Ickler weist den Weg aus der Rechtschreibkrise.
MaRie "qam",
So war für mich die zweite Überraschung, z.B. neben "furchterregend" tatsächlich auch "Furcht erregend", neben "radfahren" auch "Rad fahren" zu finden. Was zunächst wie ein Widerspruch zu seinem Kampf gegen die Rechtschreibreform aussieht, wird jedoch in Vorwort, Anleitung und Hauptregelteil des Wörterbuches sowie noch detaillierter in seinem Buch "Regelungsgewalt" begründet.
Peter Neuhaus,
Theodor Ickler zeigt mit diesem Nachschlagewerk, wie einfach es ist, ausgehend von der herkömmlichen Rechtschreibung ein konsistentes, einfaches, vernünftiges, brauchbares und durchdachtes Regelwerk für die deutsche Schriftsprache zu entwickeln, das das Sprachgefühl nicht mit den Füßen tritt - etwas wovon die "neue Rechtschreibung" meilenweit entfernt ist.
Ein Kunde,
Wer hätte das geglaubt: Die traditionellen strengen Regeln sind in Icklers Darstellung weit klarer und einfacher als das aufgeblähte Reform-Wischi-Waschi.
Ein Kunde,
Man kann dieses Buch mit Fug und Recht als würdingen Nachfolger des "Duden" bezeichnen!
Ein Kunde,
Icklers Buch ist eine Auflistung der tatsächlich gepflegten Schreibweisen, und mit diesem Buch wird Rechtschreibung auf einmal ganz einfach.
Ein Kunde,
Zum System der Einträge im Wörterbuch von Prof. Ickler: alle genannten Einträge haben in der Mitte der Wortzusammensetzung im Wörterbucheintrag einen sog. u-Bogen, d.h.: man kann sie sowohl zusammen als auch getrennt schreiben, beide Schreibweisen sind "richtig". Dieser u-Bogen ist sinnvoll bei allen Wörtern, die im tatsächlichen Schreibgebrauch mal in Zusammen-, und mal in Getrenntschreibung gebraucht werden. Da beides offensichtlich gängige Praxis der Schreibgemeinschaft ist, sind eben auch, getreu der Devise, daß das Icklersche Wörterbuch die allgemein übliche Rechtschreibung bloß dokumentiert, beide Schreibweisen zulässig, eben "richtig" (soweit es ein "richtig" und "falsch" beim Schreiben überhaupt geben kann).
Ein Kunde,
Hätte der alte Duden so ausgesehen wie dieses Wörterbuch, wäre es vermutlich nie zu der unsäglichen "Reform" der deutschen Rechtschreibung gekommen, die so schrecklich viel Häßliches, Falsches und Unsinniges aufs Papier und in die Köpfe der Menschen gebracht hat.
Ein Kunde,
Ickler schreibt Fachtexte in erfreulich lesbarer Prosa. Er hat die Rechtschreibung in einen kurzen Text gepackt, der in deutlichem Kontrast steht zur "amtlichen Regelung", die in ihrem Duktus für Otto Normalschreiber undurchdringlich ist.
Ein Kunde,
Das vorliegende Rechtschreibwörterbuch bietet endlich eine aktuelle Darstellung der bewährten Rechtschreibung.
Ein Kunde,
Das Nachschlagewerk hebt die gesamte sogenannte Rechtschreibreform aus den Angeln. Ickler zeigt, daß es auch ohne Reform geht und daß unsere Sprache nicht so schwierig ist, wie uns die Reformer weismachen wollen. Schlechte Noten in den Schulen haben ganz andere Ursachen.
wolfgang.r.deppert @ t-online.de,
Wie viele Mißverständnisse entstehen dadurch, daß wir beim Schreiben nicht die Betonungen vornehmen können, wie wir sie beim Sprechen ganz selbstverständlich benutzen. Darum haben sich in der Entwicklung der deutschen Schriftsprache glücklicherweise einige Schreibungen eingebürgert, durch die Betonungsunterschiede durch Zusammen- oder Getrenntschreibung gekennzeichnet werden können. Diese und viele andere Entwicklungen der Schriftsprache, die zu deren besserer Verständlichkeit beitragen, sind von der sogenannten Rechtschreibreform wieder zurückgenommen worden. Sie ist darum keine Reform, sondern eine Deformation der Schriftsprache, die zu ungezählten Mißverständnissen erneut Anlaß gibt, die durch die Schriftsprachentwicklung längst ausgeräumt waren. Die Rechtschreibreform hat darum bewirkt, daß die Verständlichkeit der Texte und damit deren Lesegeschwindigkeit erheblich herabgesenkt worden ist.
Wulf Dettmer,
Mit dem Ickler" hat man bereits jetzt wieder gewachsenen Boden unter den Füßen, der nicht so schnell wie die Kunstprodukte weggezogen werden kann.
Ein Kunde,
Ickler hat damit sozusagen dem schreibenden Volk "aufs Maul geschaut" und deren übliche und den Lesern vertraute Schreibung in einem hervorragend aufgemachten Wörterbuch festgehalten.
Ein Kunde,
Bei Tausenden von Wörtern sieht Ickler gleichberechtigte Varianten vor, gelegentlich sogar drei […] Und eine „wohldurchdachte” Reform muss von einer „wohl durchdachten” nicht unterschieden werden. Vor allem Fälle wie die letztgenannten haben die Gegner der Rechtschreibreform auf die Barrikaden getrieben. Ickler gibt sich nach außen als ihr Verbündeter und Wortführer.nach innen handelt er als Reformer, ja als Radikalreformer, dessen Schreibvorschläge das von den Reformgegnern so genannte „Rechtschreibchaos”, die so genannte „Beliebigkeitsschreibung” ins Unermessliche treiben würden, wenn sie denn zur Norm würden.
Ein Kunde,
Wie der Besitzer des Verlags, in dem das Buch erscheint, Matthias Dräger, selbst in seiner Rezension […] zugibt, gibt Prof. Ickler in seinem Wörterbuch die Zusammen- und Getrenntschreibung in schwierigen Fällen praktisch frei. […] Icklers Neuregelungen in seinem Rechtschreibwörterbuch erhielten deshalb auf dem Internationalen Germanistentag in diesem Jahr keine Zustimmung […]. Ickler wurde auf dem Germanistentag in mancher Hinsicht sogar als Radikalreformer bezeichnet. Ich rate deshalb vom Kauf dieses Buches ab, wenn der Käufer tatsächlich Hilfe beim Schreiben nach der alten Orthographie sucht!
Ein Kunde,
Ickler definiert den Goldstandard der Rechtschreibung, nachdem von staatlicher Seite die einheitliche Schreibung vernichtet wurde.
Ein Kunde,
Nach der unnötigen Zerstörung der einheitlichen Rechtschreibung durch die KMK und gewisse Verlage endlich ein mutiger und gleichzeitig großer Wurf.
Ein Kunde,
Für den Ratsuchenden, der nach festen Regeln sucht, ist Icklers Rechtschreibwörterbuch unbrauchbar.
Martin Läuter,
Nun schlägt er seine eigene Rechtschreibung vor, die in vielen Punkten einer vernünftigen Schreibung näher kommt als die Rechtschreibreform, hält sich aber zu sehr an die alte Rechtschreibung mit all ihren Widersprüchen und Spitzfindigkeiten, die Ickler kaum beseitigt. [siehe unten]
Ein Kunde,
Icklers Wörterbuch enthält nicht nur eine unerträglich große Zahl von Doppelschreibungen, sondern auch Grammatikfehler.
Ein Kunde,
Prof. Ickler gibt vor, die "bewährte" Rechtschreibung in seinem Buch darzustellen. Wer sich jedoch mit der deutschen Orthografie auskennt und sich die kritischen Stellen heraussucht, wird gleich merken, dass hier eine eigene Reform durchgeführt wurde, die sich von der alten Rechtschreibung deutlich unterscheidet.
Ein Kunde,
Das ist kein guter Stil: wenn man sich nicht hat durchsetzen können, erklärt man die eigene Meinung für die allein richtige.
Ein Kunde,
Äußerst merkwürdig sind die Angaben aber bei Personen aus der NS-Zeit. […] Ich frage mich wirklich, welcher Geist Ickler beseelte, als er diese Angaben machte. Ganz offenbar ein Ungeist!
Ein Kunde,
Was Theodor Ickler als „sinnvoll” bezeichnet ist zum Teil schlicht und einfach falsch; in der Schule bekäme man dafür einen Fehler. Herr Ickler, setzen, Sechs!
Rudolf Walther, freitag.de,
Im Jahr 2000 legte der Sprachwissenschaftler Theodor Ickler in einem Esoterikverlag ein Rechtschreibwörterbuch vor, das er mehrmals überarbeitete und dessen Titel nun lautet Normale deutsche Rechtschreibung. "Normal" ist der neue Ausdruck für "bewährte Schreibung", und woraus Ickler die Normen für seine 29 Paragraphen der "normalen Rechtschreibung" destilliert, bleibt ebenso dunkel wie früher der Appell ans "Bewährte" oder das "Einheitliche".
Martin Läuter, Kommentar zu “Normale deutsche Rechtschreibung” von Theodor Ickler, laeuter.de/martin/ZumIckler.pdf,
Schreibungen wider das dem Wörterbuch beiliegende Regelwerk, nicht nachvollziehbare Worttrennungen, fehlende Buchstaben, Wörter außerhalb der alphabetischen Reihenfolge, man mag kaum glauben, dass es sich dabei um ein Rechtschreibwörterbuch handelt, zumal, wenn auf dem Buchdeckel der Name Ickler und „Normale deutsche Rechtschreibung“ steht. Es handelt sich bei dem Autor um den wohl renommiertesten Kritiker der Rechtschreibreform, der viele seiner Argumente durchaus gut belegen kann, in seiner Kritik aber häufig polemisch wird und den fachlichen Pfad verlässt, sodass es nicht wundert, dass darauf von den kritisierten Stellen nicht geantwortet wird. Ich hoffe, dass ich mich in diesem Artikel nur an das gedruckte Wort halte und nicht persönlich werde, will aber mit der Tradition nicht brechen, dass die Kritik nicht der Rechtschreibung des kritisierten Buches folgt (aber auch nicht blind der Reformschreibung).