Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)
Die angebliche Rechtschreibreform
autoren |
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titel |
Die angebliche Rechtschreibreform. |
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verlag |
Leibniz-verlag |
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ort |
D-56329 St. Goar |
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datum |
10. 2004 |
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isbn |
3931155137 978-3931155131 |
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ausstattung, umfang |
broschiert, 144 s. |
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auflage |
1 |
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umschlag |
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vorwort (auszug) |
Dennoch ist dies nur eine angebliche Rechtschreibreform, weil alles, was zu einer wirklichen Reform gehört, verfehlt wurde. Weder ist sie wirklich durchgreifend, was viele von Reformen erwarten und auch von einer Rechtschreibreform erhofft haben; noch stellt sie eine wesentliche Verbesserung dar, was selbstverständlich zum Wort 'Reform' gehört. Kritiker haben ihr das Gegenteil, gravierende Verstöße gegen die Grammatik und das Sprachgefühl, vorgehalten. Die betroffenen Sprachbenutzer haben sich mit großer Mehrheit dagegen ausgesprochen und in einem Volksentscheid des Landes Schleswig-Holstein den Vollzug aufgeschoben. Der ganze Spuk wäre längst vorbei, eine Episode in der langen Geschichte mißlungener Rechtschreibreformversuche - hätten die deutschen Kultusminister und ihre österreichischen und schweizerischen Kollegen nicht den eisernen Entschluß gefaßt, dieses Unternehmen trotz offensichtlicher Mängel und gegen allen Widerstand mit ihrer exekutiven Macht durchzusetzen. […] Seit dem habe ich das Schicksal dieser angeblichen Reform, die Aktivitäten der Schriftsteller und Professoren, den Volksentscheid, das Urteil des Bundesverfasungsgerichts, die Berichte der Rechtschreibkommission und die Verlautbarungen der KMK in journalistischen Kommentaren, vor allem des Tagesspiegel, der Welt und der FAZ, begleitet. Eine Auswahl daraus ist hier zusammengestellt, um vor Ablauf der Übergangszeit und vor einer endgültigen Entscheidung zur Rechtschreibung über wenig bekannte Hintergründe zu informieren, den Widerstand zu begründen und auch Vorschläge zur Lösung des Konflikts in Erinnerung zu rufen. |
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inhaltsverzeichnis |
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