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buchpublikationen → Seifert: Zur Reform der deutschen Rechtschreibung; ein Kompromißvorschlag.
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Zur Reform der deutschen Rechtschreibung

herausgeber

Seifert, Karin

Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung

titel
Zur Reform der deutschen Rechtschreibung.
untertitel
Ein Kompromißvorschlag.
verlag
Wallstein-verlag
ort
Göttingen
datum
auflage
2
isbn
978-3892446552
ausstattung, umfang
taschenbuch, 144 s.
umschlag
umschlag

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

7

Einleitung  

9

Vorschlag zur Neuregelung der Rechtschreibung

 

12

Die Wörterliste: Was sie enthält und wie es dargestellt ist

21

Wörterliste

 

29

Literaturhinweise

 

141


Verlagstext

Zur Reform der Reform — die Änderungs­vorschläge der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Die umfang­reiche Wort­liste, die man als »Rückbau­liste« verstehen kann und soll. Die jahrelangen Auseinander­setzungen um die Rechtschreib­reform haben nicht nur zu heftiger, gelegentlich arg über­triebener Polemik geführt, sondern auch den Sinn für Eigen­arten, Vorzüge und Tücken der Schreibung des Deutschen geschärft. Angesichts des nach wie vor lebhaften Streits um die künftige deutsche Recht­schreibung sowie der großen Differenzen im Schreib­gebrauch (alte/neue Recht­schreibung, Hausortho­graphien) legt die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung nun mit diesem Band einen Vorschlag vor, der die Einheit der deutschen Recht­schreibung wieder­herstellen soll. Die Wörter­liste, die dieser Band enthält, soll zeigen, was sich gegen­über der alten Ortho­graphie nach der Reform tatsächlich geändert hat und wie nach Auffassung der Akademie mit den Änderungen umge­gangen werden sollte. Angestrebt wird eine Gesamt­übersicht, die alle wesentlichen und nur die wesentlichen Änderungen im Wort­schatz großer Rechtschreib­wörter­bücher enthält. Als Grundlage dienten der »Bertelsmann« und der »Duden«. Die Änderungs­vorschläge der Akademie halten sich im Rahmen vorsichtiger Korrekturen. Nach Ein­schätzung der Akademie werden alle gravierenden Ein­wände gegen die Neu­regelung auf der Basis dieses Vorschlags gegenstands­los, ohne daß noch einmal eine Kosten­lawine auf Schul­buch­verlage und Steuer­zahler nieder­ginge. Den Entwurf des Vor­schlags hat Peter Eisenberg geschrieben, die Wörter­liste ist unter seiner Regie von Barbara Seelig und Birgit Wolf-Bleiß angefertigt worden. Beide stellen das Ergebnis gemeinsamer Arbeit der Recht­schreib­kommission der Deutschen Akademie dar. Dieser Kommission gehören an: Peter Eisenberg, Hans-Martin Gauger, Hartmut von Hentig, Friedhelm Kemp, Gustav Korlén, Uwe Pörksen, Harald Weinrich.


Stellung­nahmen, kritik

, Berliner Zeitung,

Die Akademie schreibt selbst „daß“, aber sie mag es nicht für jedermann empfehlen. Sie ruft auf zur Rettung jener Rechtschreibreform, die sie ablehnt. Das ist nicht leicht zu verstehen […]. Geschlossen tritt die Akademie nicht für ihren Kompromißvorschlag ein. 37 Mitglieder der Darmstädter und der Berliner Akademie […] haben gestern vor weiteren Konzessionen an Politik und Geschäftsinteressen gewarnt. Als „der vernünftigste Weg aus der verfahrenen Situation“ sei nicht der Akademievorschlag, sondern „eine völlige Rücknahme der überflüssigen, inhaltlich verfehlten […] Rechtschreibreform“ anzusehen.

„Sprach­wissenschaftler, Übersetzer, Autoren und Pädagogen - die besten Köpfe der Nation in puncto Sprache - haben an diesem Vorschlag gear­beitet.“ (Klaus Reichert über den Kompromißvor­schlag der Deutschen Aka­demie für Sprache und Dichtung) Der Kompromißvorschlag stammt so gut wie ausschließlich von Peter Eisenberg. Die anderen Mitglieder der Rechtschreib­kommission der Akademie haben keine erkenn­baren Spuren hinter­lassen. […] „Übersetzer“? Damit kann nur Friedhelm Kemp gemeint sein. Kemp läßt seine Mit­gliedschaft in der Kommission schon lange ruhen, ebenso wie Harald Weinrich. Nach der Veröffentli­chung des Kompromiß­vorschlages distanzierte er sich geradezu heftig davon. „Pädagogen“? Der einzige Pädagoge in der Kommission ist der greise Hartmut v. Hentig. Er hat sich, wie mir schon vor Jahren aus dem inneren Kreis zu­getragen wurde, von Anfang an gegen die Kritik an der Rechtschreib­reform gewandt […]. „Autoren“? Welche denn?