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Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)

institutionen → Schweizer Monatshefte

Wer ist wer in der reformdiskussion? Institutionen, zitate, anmerkungen.

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Schweizer Monatshefte

untertitel
Zeitschrift für Politik Wirtschaft Kultur
adresse
CH-8006 Zürich
url
erscheinungsweise
10 ausgaben pro jahr
auflage
3200
nachfolgepublikation
Schweizer Monat
zeit
1921 bis 2011
rechtsform

verein

10. 5. 1966 «Stiftung Schweizer Monatshefte»

1. 6. 2010 aktiengesellschaft (SMH Verlag AG)

herausgeber und redaktion
Robert Nef
Suzann-Viola Renninger
René Scheu
profil

Wir sind liberal. Unter Liberalismus verstehen wir:

  • eine Geisteshaltung, die in der individuellen Freiheit den Prüfstein gesell­schaftlichen und wirtschaftli­chen Handelns erkennt;
  • einen kritischen Diskurs, der eine spezifische Kritik des Staates mit einer Macht- und Vernunftkritik verbindet;
  • einen positiven Wertekanon, in dem Werte wie Eigen­initiative, Mündigkeit und Selbst­verantwortung, Wahlfreiheit und Wettbewerb, Föderalismus und Demokratie, Vielfalt und Offenheit vertreten werden.

Demnach vertrauen wir auf den Reichtum des menschlichen Geistes, sind optimistisch eingestellt und offen gegen­über neuen Ideen und Lösungs­ansätzen, halten aber die genannten Werte für wichtige Wegweiser.

Zitate

Schweizer Monatshefte, 6. 2004, Editorial

Mit dieser Ausgabe geben wir die Regeln zur Rechtschreibung von 1996 auf und kehren zur traditionellen Schreibweise zurück.

Schweizer Monatshefte, 11. 2010, Editorial

Seit 14 Jahren existiert nun schon die sogenannte neue Recht­schreibung. […] Die «Schweizer Monats­hefte» gingen unbeschadet durch das Chaos. Sie liessen sich nicht aufzwingen, was Sprach­reformer aus dem Hut zauberten. Schriftsteller müssen daher bei uns ihre Texte nicht vor untauglichen Regeln schützen.

Unbeschadet der sonst hohen qualität der zeit­schrift müssen wir folgendes feststellen: Die Monats­hefte lassen sich von den rechtschreib­reformern nichts aufzwingen. Sprachreformer wären leute, die die sprache ändern wollen, z. b. die bedeutung des worts «unbeschadet». Unser vorschlag: Den mund nicht so weit auf­reissen.