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Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)

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Wer ist wer in der reformdiskussion? Institutionen, zitate, anmerkungen.

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Neue Zürcher Zeitung

 
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erscheinungsweise
täglich, montag bis samstag
auflage

2019: 79 449 (print) + 25 011 (e-paper)

2016: 115 510; 2003: 159 003

ausgaben
schweizer ausgabe, internationale ausgabe
gründung
1780
besitzverhältnisse
NZZ-mediengruppe, AG für die Neue Zürcher Zeitung
welt­anschauliche aus­richtung
konservativ, liberal
verweise

stellungnahme zu Urs Remund und Wolf Schneider

www.nzz.ch/dossiers/2004/rechtschreibreform

www.nzz.ch/dossiers/dossiers2000/rechtschreibung


Zitate

Neue Zürcher Zeitung, 4. 8. 1946

Am 1. August hat die „N. Z. Z“ die voll­ständige Um­stellung von der Fraktur- zur Antiqua­schrift vor­genommen.

Neue Zürcher Zeitung, 31. 7. 1999, s. 11

Die «Neue Zürcher Zeitung» wird in ei­nigen Wochen [15. 5. 2000] einen Teil der Änderungen gemäss der neuen Recht­schreibung übernehmen. Als Nachschla­ge­werk wird für die NZZ Duden Band 1 («Die deutsche Recht­schreibung», 21. Auflage) verbindlich sein — und zwar in seiner traditions­bezogenen Version. Das heisst: überall dort, wo Duden die herge­brachten Formen zulässt, werden wir diese anwenden.

ap/dpa, Frank­furter Neue Presse, 28. 7. 2000

Mit einiger Verspätung führte auch die "Neue Zürcher Zeitung" am 15. Mai die­ses Jahres eine über­arbeitete Form der neuen Regeln ein. Von der F.A.Z. will man sich dabei nicht be­einflussen lassen. "Es ent­spricht nicht unserem Stil, uns einer Mode­strömung zu unter­werfen und einmal getroffene Regeln wieder rückgängig zu machen, nur weil die FAZ das tut", sagte Chef­korrektor Stephan Dove.

Herr Dové er­läuterte die Schwierig­keiten und die Haltung der NZZ. Über­nommen habe die NZZ alle Regeln, die keine Be­deutungen ver­änderten, z. B. „heute Abend“.

mey., Neue Zürcher Zeitung, 14. 8. 2004

Die NZZ stand der Rechtschreib­reform von Anfang an skeptisch gegen­über. Wäh­rend einzelne An­ordnungen mit Blick auf die sogenannte Ver­einheitlichung nicht zu be­anstanden waren, weckten andere Regelungen Kritik. Deshalb ent­schloss sich unser Haus bereits im Frühling des Jahres 2000, eigene Wege über­all da zu gehen, wo die Reform die Sinn- und Bedeutungs­zusammenhän­ge im sprachlichen Ausdruck be­einträchtigte oder gar auflöste.

Basler Zeitung, 7. 9. 2004

Sechzig meist deutsche Professoren hatten mit einer Petition «für die be­währte Recht­schreibung» die Schweiz aufgefordert, ebenso aus der neuen Regelung wieder auszusteigen, wie dies prominente Verlags­häuser vom «Spie­gel» bis zur «FAZ» auch bereits getan haben. Und die NZZ teilweise: Sie behandelt die Reform wie einen Selbst­bedienungsladen «à la carte» und befolgt nur, was ihr passt.

Neue Zürcher Zeitung, 4. 8. 2014

Die NZZ hat [die recht­schreibung von 1998] nie voll­umfänglich ak­zeptiert, was sich angesichts der viel­stimmigen Kritik am ursprünglichen Regel­werk als über­aus weit­sichtig erwies. Am 1. August 2006 legte der Rat ein angepasstes Regel­werk vor, das für die Schweiz, Deutschland und Österreich für verbind­lich erklärt wurde. Es entsprach fast vollständig der von der NZZ bereits gepflegten Praxis.