Spiegel-verlag Rudolf Augstein gmbh & co. kg. Erster chefredakteur und herausgeber: Rudolf Augstein.
weltanschauliche ausrichtung
Der Spiegel ist «politisch unabhängig, niemandem – außer sich selbst und seinen Lesern – verpflichtet und steht keiner Partei oder wirtschaftlichen Gruppierung nahe».
Augstein: «… im Zweifelsfalle links.»
«Ab Mitte der 1990er Jahre, unter dem Chefredakteur Stefan Aust […], wurde von Beobachtern eine Hinwendung des Spiegels zu liberalen Standpunkten verzeichnet. Gleichzeitig wurde dem Blatt teilweise vorgehalten, boulevardesker geworden zu sein.» (de.wikipedia.org/wiki/Der_Spiegel)
Der Spiegel-verlag beschliesst zusammen mit der Axel Springer ag, zur alten rechtschreibung zurückzukehren. Die verlage appellieren (vergeblich) an andere medienunternehmen und an die nachrichtenagenturen, sich anzuschliessen. Im Spiegel-verlag wird die absicht nicht verwirklicht. (Spiegel Online, 6. 8. 2004)
2. 1. 2006
Der Spiegel folgt den bisherigen ergebnissen des rats für deutsche rechtschreibung, «insbesondere den Änderungen in der Getrennt- und Zusammenschreibung». Die weiteren empfehlungen werden «sorgfältig analysiert» und ebenfalls übernommen, «wenn sie so vernünftig sind wie die bisherigen».
Zitate
Andreas Öhler, Rheinischer Merkur,
Die Wette gilt: Würde ein Boulevardblatt verkünden, es würde ab dem heutigen Tage wieder zur alten Rechtschreibung zurückkehren, in Wahrheit aber bei der neuen bleiben, die wenigsten Leser würden es merken!
Die wette ist gewonnen: Noch jahrelang merken politiker und journalisten nicht, dass der Spiegel seine ankündigung nicht wahr machte.
Aber auch der SPIEGEL sollte sich zu seiner Mitschuld und seinem Wortbruch bekennen, denn er hatte den Lesern versprochen, die Reform nicht mitzumachen.