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Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)

institutionen → Der Spiegel

Wer ist wer in der reformdiskussion? Institutionen, zitate, anmerkungen.

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Spiegel, Der

titel titel 2020

adresse
Brandstwiete 19, D-20457 Hamburg, postfach 11 04 13, D-20404 Hamburg
telefon
040/3007-0
elektronische post
spiegel
spiegel.de
url
erscheinungsweise
wöchentlich, jeden montag
auflage
ca. 1,05 millionen exemplare
gründung
1947
besitz­verhältnisse
Spiegel-verlag Rudolf Augstein gmbh & co. kg. Erster chefredakteur und herausgeber: Rudolf Augstein.
welt­anschauliche aus­richtung

Der Spiegel ist «politisch unabhängig, niemandem – außer sich selbst und seinen Lesern – verpflichtet und steht keiner Partei oder wirtschaftlichen Gruppierung nahe».

Augstein: «… im Zweifelsfalle links.»

«Ab Mitte der 1990er Jahre, unter dem Chefredakteur Stefan Aust […], wurde von Beobachtern eine Hinwendung des Spiegels zu liberalen Standpunkten verzeichnet. Gleichzeitig wurde dem Blatt teilweise vorgehalten, boulevardesker geworden zu sein.» (de.wikipedia.org/wiki/Der_Spiegel)

rechtschreibung

1. 8. 1999

Wechsel zur neuregelung von 1996. (Chronik, Der Spiegel, 2. 8. 1999)

6. 8. 2004

Der Spiegel-verlag beschliesst zusammen mit der Axel Springer ag, zur alten rechtschreibung zurückzukehren. Die verlage appellieren (vergeblich) an andere medienunternehmen und an die nachrichtenagenturen, sich anzuschliessen. Im Spiegel-verlag wird die absicht nicht verwirklicht. (Spiegel Online, 6. 8. 2004)

2. 1. 2006

Der Spiegel folgt den bisherigen ergebnissen des rats für deutsche rechtschreibung, «insbesondere den Änderungen in der Getrennt- und Zusammenschreibung». Die weiteren empfehlungen werden «sorgfältig analysiert» und ebenfalls übernommen, «wenn sie so vernünftig sind wie die bisherigen».


Zitate

, Rheinischer Merkur,

Die Wette gilt: Würde ein Boulevard­blatt verkünden, es würde ab dem heu­tigen Tage wieder zur alten Rechtschreibung zurück­kehren, in Wahrheit aber bei der neuen bleiben, die wenigsten Leser würden es merken!

Die wette ist gewonnen: Noch jahrelang merken politiker und journalisten nicht, dass der Spiegel seine ankündigung nicht wahr machte.

Theo Ickler, Spiegel Online (leser­kommentar, ),

Aber auch der SPIEGEL sollte sich zu seiner Mit­schuld und seinem Wort­bruch be­kennen, denn er hatte den Lesern ver­sprochen, die Reform nicht mit­zumachen.