Wie man schon verschiedentlich hören konnte, sollen diese Wort- und Unwort-Ranglisten sehr populär sein. Wenn dem so ist, dann wird da ein krasser Gegensatz sichtbar zur Unpopularität der Rechtschreibereform, die längst im Morast kollektiver Egoismen und Eitelkeiten versunken ist. Aber wieso sollen Linguisten, Literaten und andere Liebhaber der Sprache weniger streitsüchtig sein als die Eltern der kleinen Abc-Schützen? Übrigens hält sich hartnäckig das Gerücht, für das Wort «Rechtschreibereform» seien bei der Frankfurter Jury mit Abstand am meisten Nennungen aus dem Publikum eingegangen. Wenn das stimmt, werden die Sprachhüter noch in arge Erklärungsnot kommen: Warum haben sie ausgerechnet den «Wohlstandsmüll» gewählt?
Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)
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