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Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)

personen → Friedrich Denk

Wer ist wer in der reformdiskussion? Namen, zitate, anmerkungen.

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Denk, Friedrich

wohnort

Weilheim in Oberbayern

früher Zürich

biografie

geb. , Wohlau, Schlesien

1969 gymnasiallehrer in München, D-82362 Weilheim i. Obb., London

19. 11. 1996 gründung: WIR gegen die Rechtschreibreform in Bayern

3. 1998 austritt: CSU «aus Protest gegen die "schüler- und bürger­feindliche Sprach­politik der CSU» (dpa)

Friedrich Denk 2009
porträt

Zitate

Friedrich Denk, goethe.de,

Die Rechtschreib­reform ist überflüssig wie eine Warze am Fuß.

, Basler Zeitung,

Vor drei Jahren hatte es sich Denk, damals als einfluss­reiches Mitglied einer Literatur­jury, zur Lebens­aufgabe gemacht, die Werke der von den Nazis einst als «Stimme der Ostmark» hofierten Schrift­stellerin Gertrud Fussen­egger gegen den Rest der Welt zu ver­teidigen. Jetzt hat er als Initiator der «Frank­furter Erklärung zur Recht­schreib­reform» einen mitt­leren Volks­aufstand ausgelöst.

, Neue Zürcher Zei­tung,

Die Gegner der Rechtschreibe­reform lassen nicht locker. Ihr rührigster Kopf, der Weilheimer Deutsch­lehrer Friedrich Denk, hat es erneut ver­standen, binnen Tagen einen Gross­teil der literari­schen Prominenz hinter sich zu bringen.

Horst Haider Munske, Süd­deutsche Zeitung,

In dem Protest gegen die Rechtschreib­reform, den Friedrich Denk organisiert hat, verbindet sich der Unmut vieler Gebildeter über jegliche Ver­änderung des ver­trauten Schrift­bildes mit be­rechtigter Kritik an über­zogenen ortho­graphischen Ver­einfachungen.

Thomas Hürlimann, Frankfurter Allgemeine Zeitung,

Einer muss wachen; einer muss dasein. Dank Denk schreiben wir, wie wir schreiben. Finita la commedia.

Joachim Güntner, Neue Zürcher Zeitung,

Friedrich Denk […] hat erklärt, er würde seine Existenz dafür geben, könnte er die Reform zum Scheitern bringen.

Helmut Lölhöffel, Frank­furter Rundschau,

Bekannt ist, daß einer der Initiatoren der Reform­gegner, der Weilheimer Deutsch­lehrer Friedrich Denk, im ultra­rechten Spektrum wirkt.

Harald Marten­stein, Der Tages­spiegel,

Lehrer Friedrich Denk ist es gelungen, in seinem Kampf gegen die Recht­schreib­reform fast alle deutschen Geistes­größen hinter sich zu sammeln. Ob die wissen, daß er aus­gerechnet dem Dritten Reich geistige Freiheit attestiert?

Gemäss Friedrich Denk ist der ein­druck, er at­testiere dem Dritten reich geistige freiheit, falsch.

die tageszeitung,

Er gehört zur aussterbenden Spezies der Ober­lehrer und Hohen­priester, die ungern lernen, die aber mit großem Eifer belehren.

Moritz Schwarz, Junge Freiheit,

Thomas Steinfeld, Literaturchef der "FAZ", hat in einem Gespräch mit der "Junge Freiheit" die Befürchtung geäußert, er könne durch die Präsenz seiner Person in den Medien seit der Umstellung der "FAZ" zu einer komischen Figur wie der bekannte Einzel­kämpfer Friedrich Denk werden.

Hermann Zabel, Widerworte. Aachen , s. 42

Ich halte die Angstkampagne, die auf Herrn Studien­direktor Denk zurückgeht […], für unverant­wortlich und mit dem Diensteid eines bayerischen Beamten für nicht vereinbar.

Johann Osel, sued­deut­sche.de,

Spricht man mit Friedrich Denk, so kann er noch immer ausführlich über den Eingriff des Staates zetern. Er sagt aber: "Dass die Rechtschreib­reform Millionen kosten würde und jahrzehnte­lange Ver­wirrung stiften würde, haben wir vorher­gesehen. Das viel größere Problem haben wir damals nicht erkannt - das auf­kommende Internet, die Computer, an denen vor allem die Jungen ihre Zeit ver­plempern statt Bücher oder Zeitungen zu lesen." Die Schulen trieben die Kinder heute regel­recht ins Netz, etwa für Recherchen, sie duldeten Fehler als lässliche Sünde.

So ein pech, dass Denk seine energie im kampf gegen die rechtschreib­reform verschwendete. Er hätte das internet verhindern müssen.

Julia Bähr, faz.net,

Denk […] rückte die Reform in die Nähe einer Diktatur […] und machte so der­maßen Stimmung, dass man froh sein kann, dass er sich kein heikleres Thema auf die Fahnen geschrieben hat.