Rudolf Walther, Freitag, die Ost-West-Wochenzeitung, 1. 9. 2000
In Paris fand man noch einen emeritierten Professor, der der Zeitung [FAZ] die Mär verkaufte, die Reform sei in Frankreich »ein Grund mehr, nicht Deutsch zu lernen«.
Wer ist wer in der reformdiskussion? Namen, zitate, anmerkungen.
geb. , Lorient
gest.
ordinarius für deutsche sprache und kultur: Collège de France
1998 unterzeichner: erklärung professoren gegen rechtschreibreform
Rudolf Walther, Freitag, die Ost-West-Wochenzeitung, 1. 9. 2000
In Paris fand man noch einen emeritierten Professor, der der Zeitung [FAZ] die Mär verkaufte, die Reform sei in Frankreich »ein Grund mehr, nicht Deutsch zu lernen«.
Österreichische Apotheker-Zeitung,
Die Großbuchstaben bei bestimmten Wortarten — im Deutschen vor allem bei Hauptwörtern — bieten den Maschinen eine wichtige Information, wie das betreffende Wort einzuordnen ist. […] Der Druck dieser Überlegungen ist so groß, daß man sich — im kleinen Kreis — in Frankreich bereits überlegt, ob die Einführung der Großschreibung nicht um vieles wirtschaftlicher wäre als die Beibehaltung der derzeitigen Kleinschreibung. „In 20 Jahren wird der Großteil der Dokumentation von wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Texten maschinell betrieben. Wer dann keine Wortart-Kennzeichnungen bieten kann, wie sie die Großschreibung darstellt, wird große wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen müssen“, schließt Prof. Zemb.