Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)
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Zu: «Seh’ ich nicht ein!»
Der Bund für vereinfachte rechtschreibung nimmt stellung
Zu Kerstin Decker, «Seh’ ich nicht ein!», Leipziger Volkszeitung, 6. 5. 2016
Nachweis unter presse und internet
Dass der rockmusiker Heinz-Rudolf Kunze in der harmlosen neuregelung der rechtschreibung eine «Zerstörung der deutschen Sprache» sieht, ist natürlich unfug. Allerdings wird ihn Kerstin Deckers argumentation kaum überzeugen. Verbindlich ist die rechtschreibung für die schüler (und auch für die nur von 8 bis 17 uhr), aber ganz sicher nicht für einen 60-jährigen musiker und schriftsteller. Dafür muss dieser nicht mal das martialische wort «boykott» bemühen. Wie auch immer – es gibt grund zur hoffnung bzw. je nach standpunkt zur resignation: Auf seiner website heinzrudolfkunze.band spricht Kunze in zerstörter sprache zu uns.
Bund für vereinfachte rechtschreibung, Rolf Landolt, Zürich (vorsitzer)