Die Presse,
Die Rechtschreibreform wird von der "Presse" boykottiert. […] Wir lassen uns nicht vorschreiben, wie wir zu schreiben haben.
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Die Presse vertritt in Unabhängigkeit von den politischen Parteien bürgerlich-liberale Auffassungen auf einem gehobenen Niveau.
Die Presse,
Die Rechtschreibreform wird von der "Presse" boykottiert. […] Wir lassen uns nicht vorschreiben, wie wir zu schreiben haben.
Die Presse, , s. 1, zitiert nach B. Kommenda
„Die Presse“ wird auch künftig keine Majonäse servieren, sie wird keine Gämsen jagen und auch nicht überschwänglich jubeln, wenn wieder einmal irgendwelche Bürokraten und Politiker über die Köpfe der Leute hinweg absurde Regeln durchsetzen wollen.
«Majonäse» hat nichts mit der neuregelung zu tun. An «überschwänglich» ist eine andere konservative zeitung «schuld», die NZZ, die das wort schon früher so schrieb.
Christian Seiler, Weltwoche,
Tatsächlich suchte sich die «Presse» für ihre einzige «Dazu sagen wir nein»-Kampagne zwischen Proporz, Skandalen und Jörg Haider jenes Schlachtfeld aus, auf dem man nun wirklich gefahrlos mit der Muskete in die Luft ballern kann: die Rechtschreibreform.
Günter Traxler, Der Standard,
Ihre Verluste dort [Universitätsabsolventen, Selbstständige, leitende Angestellte] sind nämlich durchaus signifikant, bei Uni-Absolventen etwa sackte sie von 26,2 auf 21,4 Prozent ab. Ihr heroischer Kampf gegen die Rechtschreibreform, der ja vor allem dieses Lesersegment von der ungebrochenen Abendlandtauglichkeit des Blattes überzeugen sollte, hat sich fürs Erste als ein solcher gegen Windmühlen erwiesen.
A. Unterberger, Die Presse,
Die neue "Presse" wird auch zu neuen Schreibweisen führen, die in wichtigen Teilen (nicht etwa bei den Beistrichregeln) die neue Rechtschreibung übernimmt.