Volker Peschel, taz Hamburg, 11. 5. 2000
"Zé do Rock is vor verdammt langer zeit in Brasilien geboren, hat nix studiert aber 14630 tage geleebt, 1357 litter alkohol gesoffen, 940 stunden flöte und 648 stunden fussbal gespilt, 200.000 km in 1457 autos, flugzeugen, schiffen, zügen, oxenkarren und traktoren geträmpt, 111 länder und gefängnisse besucht, sich 8 mal verliebt, 2 bücha geshriben, ein film gedreet, eine kunstsprache erfunden, ein vereinfachtes deutsh kreirt und er lebt noch heut, meist in München." […] "Jede Sprache hat ihre eigenen Tücken. Was Deutsch von diesen Sprachen unterscheidet, ist, dass es alle Probleme aufweist." Gleich zwei Modelle legt er für sein "Ultradoitsh" vor: das U-Modell, wie unseriös, dass zeigen soll, wie einfach Sprache sein kann, wenn man es nur will. Und das seriöse S-Modell: beginnend 1995 sieht es zwei Änderungen pro Jahr vor bis zum Jahr 2012: "Die alte Schreibweise wäre parallel gültig, bis der letzte, der so schreibt, ausgestorben ist." Klingt charmant.