willkommen
kontakt
impressum
suchen

Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)

personen → Horst Sitta

Wer ist wer in der reformdiskussion? Namen, zitate, anmerkungen.

ortografie.ch ersetzt sprache.org ortografie.ch ersetzt in zukunft sprache.org

Sitta, Horst

titel
prof. em. dr.
biografie

geb. 5. 5. 1936, Teplitz-Schönau (CSR)

gest. 25. 5. 2020, CH-8704 Herrliberg ZH

1966 bis 1971 wissen­schaftlicher assistent: lehrstuhl für deutsche filologie (Hans Glinz) im germanisti­schen institut der Rheinisch-west­fälischen techni­schen hoch­schule Aachen

1971 bis 1976 professor für deutsche sprache und literatur und ihre didaktik: abteilung Aachen der pädagogischen hoch­schule Rhein­land

1976 bis 2001 professor für deutsche sprache (unter be­sonderer berück­sichtigung der gegenwarts­sprache): universität Zürich, deutsches seminar

1986 bis 1995 vorsitz: arbeits­gruppe rechtschreib­reform der edk

1997 mitglied: zwischen­staatliche kommission für deutsche recht­schreibung

verweise

ds.uzh.ch/p/sitta

de.wikipedia.org/wiki/Horst_Sitta


Zitate

Universität Zürich, linguisti­sche ab­teilung des deut­schen se­minars, ds.uzh.ch/p/sitta,

Er hat in der Grammatik­schreibung wie auch in der Deutsch­didaktik Standards gesetzt, die bis heute Gültigkeit besitzen, und er hat als äusserst beliebter Hochschul­lehrer Generatio­nen von Studierenden für sprach­wissen­schaftliche und sprach­didaktische Frage­stellungen begeistert. In seinem Engage­ment für den Brückenschlag zwischen Hochschule und Schule hat er die Sprach­didaktik nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Liechten­stein, Deutschland, Österreich und Italien mass­geblich geprägt. Die germanistische Sprach­wissenschaft verliert mit ihm einen Forscher, der sich in seiner gesamten wissen­schaftlichen Arbeit, in seiner Tätigkeit in Forschungs­gremien und Bildungs­institutionen und auch als Vertreter der Schweiz in der Zwischen­staatlichen Kommission für deutsche Recht­schreibung für die Verbindung von Wissenschaft und Öffentlich­keit eingesetzt hat und der bis zuletzt wissen­schaftlich aktiv war.

Horst Sitta, Neue Luzer­ner Zeitung,

Es geht im Grunde um die Frage, wie viel an Ver­änderung einem zu­gemutet wird. Die Profiteure sind ja nicht wir Alten, die uns die Regeln und Ausnahmen der bisherigen Recht­schreibung mühsam an­geeignet haben — die Frage ist doch vielmehr, an wen man bei der Reform denkt.