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Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)

institutionen → bundestag

Wer ist wer in der reformdiskussion? Institutionen, zitate, anmerkungen.

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aufgabe
Parlament der Bundesrepublik Deutschland. Zentrale aufgaben des bundestages sind die gesetzgebung und die kontrolle der bundesregierung.

Zitatee

, Frank­furter All­gemeine Zeitung,

Die Bedeutung der jüngsten Rechtschreib­reform wird in der Öffentlich­keit weit unter­schätzt. Wie sonst wollte man erklären, daß die Zahl der Volks­vertreter, die gekommen waren, der Unveränderlich­keit der deutschen Rechtschreib­regeln (in ihrer gegen­wärtigen Form) eine Lanze zu brechen, so gering war. Nicht einmal jene fünfzig Abgeordnete, die im Februar in einem Antrag inter­fraktionellen Widerstand gegen die Rechtschreib­reform formuliert hatten, wollten am Freitag nach 13 Uhr der letzten Debatte dieser Sitzungs­woche folgen.

Wer will denn schon eine lanze brechen für die absurde idee, dass es irgend etwas auf der welt gibt, das unveränderlich ist?

, Frank­furter All­gemeine Zeitung,

[…] am Mittwoch im Kultur­ausschuß des Bundes­tages […], der ein öffentli­ches Gespräch zum Thema an­gesetzt hatte. Anlaß waren zwei Anträge, die mehr oder minder un­verblümt das Scheitern der Reform konsta­tierten. "Klar­heit für eine ein­heitliche Recht­schreibung" forderte das Papier der CDU/CSU-Fraktion, während ein Gruppen­antrag von achtund­vierzig FDP-Ab­geordneten die "Einheit der deutschen Sprache be­wahren" und zum alten Sprach- und Schrift­gebrauch zurück­kehren wollte. Keiner der Anträge fand eine Mehrheit, aber nicht aus in­haltlichen, sondern aus fraktions­politischen Gründen. Denn über alle Partei­grenzen hinweg schienen sich die Mit­glieder des Kultur­ausschusses in ihrer Ablehnung der Rechtschreib­reform einig, und niemand wider­sprach, als Antje Vollmer fest­stellte, der Verlauf des Reform­projekts habe die Autorität der Kultusminister­konferenz nach­haltig be­schädigt. Der gesamte Vorgang sei "ein Lehr­beispiel dafür, was der Staat nicht machen sollte", so Frau Vollmer